In einer speziellen, leistungsfähigen Software wird ein virtuelles Abbild der zu entwickelnden Maschine bzw. Anlage erzeugt. Dabei wird anhand von Engineeringdaten aus Layout- und Elektroplanung sowie 3D-Konstruktionsdaten das zu simulierende System realitätsnah abgebildet. Ziel ist es, eine 3D-Simulation des Gesamtsystems mit einem identischen Verhalten zur (künftigen) realen Maschine darzustellen. Die Praxiserfahrung zeigt, dass sich z. B. eine Portalladeranlage innerhalb weniger Personentage visualisieren lässt, denn eine interaktive 3D-Simulation kann Verhaltensweisen sehr viel besser vermitteln als ein Stapel von Dokumenten. Zudem können Bearbeitungszeiten der Maschine simuliert werden, was vor allem bei langen Laufzeiten im realen Betrieb eine Schwierigkeit darstellt. So werden Missverständnisse hinsichtlich Kundenzielen, Systemverhalten sowie der notwendigen Informationen zwischen Kunden und dem Ingenieurteam deutlich reduziert. Ein weiterer Vorteil ist die unbegrenzte Verfügbarkeit von Werkstücken und Materialbehältern, denn in der realen Welt stehen diese oft nicht zur Verfügung, wodurch ein vollständiger Leistungstest erst im Produktionsumfeld möglich ist. Dann ist es allerdings oft schwierig, ausreichend Zeit für Optimierungen zu finden.
- Die Arbeitsschritte werden parallel ausgeführt
- Vom Grobkonzept bis hin zu einer detaillierten Darstellung
- Verwendung von realer Steuerungssoftware sowie Steuerungssystemen